Am 7. und 8. September fand in Köln die DigitalX 2021 statt. Ivanti war in diesem Jahr stolzer Partner der Veranstaltung und präsentierte sein Konzept für den „Everywhere Workplace“. Im „Everywhere Workplace“ verwenden Mitarbeiter unzählige Geräte, um auf Anwendungen und Daten im Netzwerk zuzugreifen. So bleiben sie beim ortsungebundenen Arbeiten produktiv.

Der Fokus von Ivanti auf der diesjährigen DigitalX lag auf Device-as-a-Service (DaaS). Mit der Integration der MobileIron UEM-Lösung bildet Ivanti die Basis für die Interaktion der DaaS-Komponenten. Gemeinsam mit den Größen der Branche hat Ivanti vor Ort gezeigt, wie ein ganzheitliches Device-Lifecycle-Management für unterschiedliche Kundenanforderungen und Unternehmensgrößen realisiert werden kann.

Inwiefern haben sich die Anforderungen der Kunden von Ivanti in Bezug auf den „Everywhere Workplace“ verändert?

Die Pandemie hat die Arbeitsweise von Unternehmen teilweise völlig umgekrempelt. Selbst Unternehmen, die nie gedacht hätten, dass ihre Mitarbeiter die Arbeit von zu Hause aus erledigen könnten, wurden in eine Remote-Umgebung gezwungen. Ivanti sah sich daher in der Verantwortung, seinen Kunden dabei zu helfen, die Umstellung auf das dezentrale Arbeiten zu erleichtern. Die Remote-Mitarbeiter stellen IT-Abteilungen vor großen Herausforderungen. Denn die Mitarbeiter greifen immer häufiger mit ihren persönlichen Geräten auf Unternehmensdaten und –dienste zu. Wir haben festgestellt, dass viele Unternehmen zwar schnell auf Remote-Arbeit umgestellt, dabei aber versäumt haben, ihre Unternehmens- und Sicherheitsvorstellungen zu aktualisieren. Hier kommt Ivanti ins Spiel.

Schon vor der Work-From-Everywhere-Idee stand für uns im Vordergrund, dass Mitarbeiter sicher von jedem Ort aus arbeiten und auf Daten zugreifen können. Die Modernisierung des Helpdesks stellte für Unternehmen sicher, dass Remote-Mitarbeiter schnelle und personalisierte Lösungen für ihre IT-Probleme erhalten konnten. Jetzt ist es für Unternehmen, die Mitarbeiter im Homeoffice oder am hybriden Arbeitsplatz beschäftigen, erforderlich, eine Zero-Trust-Sicherheitsstrategie zu implementieren. Nur so kann sichergestellt werden, dass Mitarbeiter auf die Daten zugreifen können, die sie benötigen, um produktiv zu bleiben und gleichzeitig digitale Ressourcen geschützt sind.

Wie hat sich in den letzten Jahren die Rolle der IT im Unternehmen gewandelt?

Nach unserer Einschätzung hat die Pandemie die digitale Transformation in Unternehmen stark beschleunigt. Wir sind nun mit vielen Prozessen an dem Punkt, an dem wir ohne Pandemie erst in sieben Jahren wären. Schauen wir auf die immer anspruchsvolleren Geschäftsumgebungen und der Geschwindigkeit der Transformation, ist die Rolle der IT wichtiger als je zuvor. Meiner Meinung nach muss das IT-Thema einen Platz im Vorstand eines jeden Unternehmens haben. Wichtig ist es, dass Führungskräfte die ITSM-Funktion neu definieren, um zeitgemäße IT-Reife zu erlangen.

KI wird oft als die Technologie angesehen, die alle IT-Probleme lösen kann. Aber das ist noch lange nicht Realität. Aber das Potenzial von AIOps für das IT-Servicemanagement ist bereits enorm, insbesondere für Teams, die Remote und dezentral arbeitende Mitarbeiter betreuen. KI entschärft häufige Service-Desk-Anfragen durch Automatisierung. Das ist ein großer Gewinn für IT-Teams, die mit Service-Tickets arbeiten. Wenn KI bei Service-Desk-Anfragen unterstützt, können IT-Teams ihre Zeit und ihr Fachwissen für Probleme einsetzen, die nur von Menschen bearbeitet werden können. Das spart Unternehmen Zeit und Kosten. Da zudem die Bearbeitungszeiten kürzer werden, sorgt dieser Trend mit ziemlicher Sicherheit auch für zufriedenere Mitarbeiter.