...wird es teuer und bleibt unsicher! Eine aktuelle Studie von Ivanti zeigt, dass es bei der Abstimmung zwischen ITAM & ITSM oft heftig hakt – mit zum Teil gravierenden Folgen.

Sind Informationen über genutzte Assets nicht vorhanden oder unbrauchbar, leidet die Effizienz der IT-Abteilung als Ganzes! Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass eine intensivere Abstimmung zwischen Prozessen im IT-Service- und IT-Asset-Management (ITSM, ITAM) nötig ist, um die Schlagkraft des IT Management zu erhöhen. So arbeitet fast die Hälfte der befragten IT-Experten (43%) im ITAM immer noch per Tabellenkalkulation. Mindestens ebenso kritisch: 56 Prozent von ihnen verwalten Assets nicht über deren gesamte Lebensdauer hinweg. Überflüssige IT-Produkte werden zu spät erkannt und entfernt. Das stellt nicht nur ein Sicherheitsrisiko dar, sondern verursacht auch unnötige Kosten. Für die Studie hat Ivanti mehr als 1.600 IT-Experten weltweit befragt.

Mangelnde Automatisierung im ITAM frisst Zeit

Die Studie beleuchtet vor allem den Zeitaufwand, der im ITAM für das Management von IT-Assets anfällt: Fast ein Viertel der Befragten benötigt dafür „Stunden“ pro Woche. Nur 17 Prozent sparen sich den Aufwand, indem sie im ITAM auf automatisierte Prozesse setzen. Ein anderer Zeitfresser ist der Umgang mit Assets, deren Garantie und Herstellersupport ausgelaufen sind. Mit Blick auf die hohe Zahl an IT-Mitarbeitern, die ihr ITAM noch über Excel & Co. abbilden, überrascht es nicht, dass 28 Prozent aller Befragten für den Service dieser IT-Produkte ebenfalls „Stunden“ pro Woche benötigen. Gerade Software Assets, deren Support abgelaufen ist, werfen dabei immer wieder auch Sicherheitsfragen auf.

Informationsdefizit durch mangelnde Abstimmung von ITAM & ITSM

Oft fehlt dem ITAM schlicht der Zugriff auf relevante Informationen des ITSM zu Kaufdaten, Verträgen und/oder Garantievereinbarungen. Auf die Frage, ob sie solche Daten in ihr IT-Asset-Management-Programm einbeziehen und überwachen, antworteten 39 Prozent der Studienteilnehmer mit „Ja“, 42 Prozent mit „teilweise“ und immerhin 19 Prozent mit „Nein“. Dies bedeutet, dass fast zwei Drittel aller IT-Experten wichtige Informationen nicht in ihr IT Management einbeziehen können. Fehlen diese Angaben aufgrund mangelnden Austauschs zwischen ITSM und ITAM, lassen sich IT-Assets kaum von der Wiege bis zur Bahre effektiv und sicher verwalten.

ITSM und ITAM Hand in Hand – zwischen Wunsch und Wirklichkeit

Auf die Frage, welche Vorteile sich die Befragten von einer Verzahnung von ITSM- und ITAM-Prozessen erhoffen, wurde genannt:

„Unsere Studie verdeutlicht, dass sich das Asset Management noch deutlich verbessern lässt“, bewertet Ian Aitchison, Senior Product Director bei Ivanti die Untersuchungsergebnisse. „Sind ITSM und ITAM eng aufeinander abgestimmt und integriert, laufen viele Prozesse automatisierter sowie effizienter und die IT wird reaktionsfähiger. Kurz: Weniger Dinge fallen durch die Maschen. IT-Teams erhalten mehr Einblick und positionieren sich zudem stärker innerhalb des Unternehmens, indem sie von einer reaktiven Arbeitsweise zu proaktiveren Praktiken übergehen. Sie leisten dies durch höhere Service-Levels und eine wachsende Effizienz bei geringeren Kosten“, ergänzt der Ivanti-Experte.

Die vollständigen Ergebnisse der Ivanti-Umfrage finden Sie hier.